Mit dem Adidas Trionda hat der Hersteller ein völlig neues Paneldesign eingeführt. Der Ball besteht aus nur vier thermisch verklebten Paneelen – so wenige wie bei keinem anderen Modell zuvor. Diese Neuerung beeinflusst das Flug- und Spielverhalten spürbar. Für den Test wurde der Ball in mehreren Schussübungen sowie während eines zweistündigen Halleneinsatzes geprüft.
Konstruktion
Der Trionda besitzt vier großflächige, thermisch verklebte Paneele mit einer weicheren Oberfläche als der Vorgänger Fußballliebe. Die zuvor verwendete glänzende Beschichtung scheint weggefallen zu sein, was die Griffigkeit und Ballkontrolle verändert. Auffällig sind die größeren Noppen auf der Oberfläche, die in den Formen von Adler, Stern und Ahornblatt angeordnet sind. Diese Struktur sorgt für einen interessanten Look und eine leicht andere Haptik im Spiel.

Spielverhalten
Zu Beginn wirkte der Ball rutschig, doch nach kurzer Spielzeit löste sich offenbar eine dünne Beschichtung, wodurch die Oberfläche deutlich griffiger wurde – sogar griffiger als bei früheren Adidas-Bällen. Bei nassem Wetter zeigte sich jedoch wieder eine gewisse „Rutschigkeit“.
Das Ballgefühl schwankte anfänglich zwischen hart und weich, was etwas Eingewöhnung erforderte. Nach einiger Zeit stellte sich jedoch ein gewohntes Spielgefühl ein. Auffällig war die hohe Reaktion auf Spin – schon bei geringem Effort nahm der Ball deutliche Kurven an. Besonders bei Unterschnitt-Schüssen „segelte“ der Ball regelrecht. Die Ballbeschleunigung liegt auf einem hohen Niveau, vergleichbar mit früheren Turniermodellen. Auffällige Flatterbewegungen, wie sie etwa beim Jabulani vorkamen, waren nicht zu beobachten.

Widerstandsfähigkeit
Langzeiterfahrungen stehen noch aus. Erste Beobachtungen zeigen jedoch, dass sich die Farbe relativ schnell abnutzt, vermutlich wegen der fehlenden bzw. dünneren Oberflächenbeschichtung. Beim Fußballliebe traten solche Spuren deutlich später auf. Die weichere Oberfläche könnte zudem anfälliger für Gebrauchsspuren sein, was aber erst nach Monaten zuverlässig bewertet werden kann.



Fazit
Der Trionda Pro bringt keine bahnbrechende Revolution, bietet aber eine solide Weiterentwicklung. Wer einen hochwertigen, modernen Matchball sucht, wird mit dem Trionda zufrieden sein. Die Unterschiede im Flugverhalten sind gering, aber spürbar – daher empfiehlt es sich, den Ball vor dem ersten Einsatz kurz einzuspielen.
Wer auf den neuesten Stand der Technik setzen möchte, macht mit dem Trionda Pro keinen Fehlkauf. Eine ausführliche Review und ein Vergleich mit dem Prototyp, Jabulani und Fußballliebe folgen in Kürze.
Adidas Trionda
Adidas Trionda Training
(Bild nicht verfügbar)
adidas Trionda

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