Entweder ist der Ball zu weich oder zu hart – oder er ist genau richtig aufgepumpt. Doch was bedeutet „perfekt aufgepumpt“ eigentlich? Der richtige Luftdruck ist essenziell für optimale Ballperformance. Mit dem passenden Druck fühlt sich der Ball weder schwammig noch zu steif an und reagiert ideal beim Schießen, Passen und Dribbeln. In diesem Artikel erfahrt ihr alles Wichtige zum Thema Luftdruck und wie ihr durch einfache Tests herausfinden könnt, ob euer Ball im idealen Bereich liegt.

Der angegebene Luftdruck wird meist direkt neben dem Ventil in Bar angegeben. Im Durchschnitt liegt der empfohlene Druck für die meisten Fußbälle zwischen 0,6 und 0,8 Bar. Diese Werte garantieren, dass der Ball ein gutes Ballgefühl bietet und gleichzeitig robust genug ist, um intensiven Belastungen standzuhalten. Mit der bloßen Hand könnt ihr grob prüfen, ob euer Ball richtig aufgepumpt ist – wenn sich an der Naht noch etwa 5 mm eindrücken lassen, befindet er sich in einem guten Bereich. Für eine genauere Kontrolle bietet sich zudem der Kauf eines Druckprüfers an.
Richtwerte für verschiedene Ballarten
Variante | empfohlener Druck |
---|---|
Matchball | 0,8 – 1,2 Bar |
Trainingsball (mit FIFA-Zertifizierung) | 0,6 – 0,8 Bar |
Trainingsball (ohne FIFA-Zertifizierung) | 0,5 – 0,7 Bar |
Lightweight-Ball | 0,4 – 0,6 Bar |
Ein korrekt aufgepumpter Ball trägt wesentlich zur Spielqualität bei und minimiert das Risiko von Materialermüdung oder plötzlichen Druckverlusten. Es lohnt sich, regelmäßig den Luftdruck zu überprüfen, da auch kleine Abweichungen die Spielqualität beeinträchtigen können. Tatsächlich kann der Ball auch strukturelle Schäden entwickeln, wenn er deutlich zu gering aufgepumpt ist.
Vorsicht im Winter
Besonders in den Wintermonaten verändert sich der Luftdruck im Ball, da kalte Luft sich zusammenzieht. Wird der Ball mit „warmer“ Luft aufgepumpt und anschließend in der Kälte verwendet, kann der Druck um bis zu 0,2 Bar sinken, sodass sich der Ball platt anfühlt. Daher empfiehlt es sich, den Ball bei Außentemperaturen direkt im Freien aufzupumpen oder den Druck nachzutragen, sobald er in der Kälte genutzt wird. So bleibt das Spielgefühl konstant und der Ball behält seine optimalen Eigenschaften – egal bei welchen Witterungsbedingungen. Andersherum, also wenn der Ball von kalt nach warm transportiert wird, sehe ich übrigens kein Problem. Eine Druckerhöhung von 0,2 Bar schadet dem Ball erstmal nicht.
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