Sicherlich habt ihr euch schon einmal gefragt, wie ein Ventil im Fußball eigentlich die Luft hält. Das fragte ich mich neulich auch und da ich einen Ball mit kaputtem Ventil hatte, habe ich mir spezielles Werkzeug und Ersatzventile bestellt, um das kaputte Ventil zu wechseln.
[metaslider id=”365″]
Aufbau und Funktionsweise
Ein Ventil besteht aus sehr weichem Gummi und hat innen ein immer kleiner werdendes Loch, welches letztendlich nur noch ein winziger Schlitz ist. Außen hat es einen breiten Gummiring. Das Ventil wird in den Ball gesteckt und nicht verklebt! Der Gummiring fixiert das Ventil also im Ball, indem er in einer dafür vorgesehenen Mulde stecken bleibt. Steckt ihr nun die Ballnadel zum Aufpumpen in den Ball, drückt sie das Gummi im Ventil auseinander, gelangt durch den Schlitz und ihr könnt den Ball aufpumpen. Zieht ihr nun die Ballnadel wieder heraus, drückt das umliegende Gummi den Schlitz wieder zusammen, sodass keine Luft entweichen kann. Sehr einfache aber auch interessante Technik, oder?
Hier findest du das Patent zum Fußballventil
Kurze Geschichte zum Ballventil
Der Fußball als Sport existiert bereits seit Jahrhunderten. Im Jahr 1848 wurde erstmals in England in offizielles Regelwerk verfasst. Doch die Bälle waren mit den heutigen nicht vergleichbar. Als Ballblasen wurden Mägen von Tieren verwendet. Diese ließen sich nur schlecht verschließen. Tatsächlich wurde die Lufteinlassstelle entweder zugeknotet oder so oft gefaltet, bis keine Luft mehr hinaustreten konnte. Mit dem Auftreten erster Gummiblasen gab es einen großen Aufschwung in der Fußballtechnologie. Doch das Problem der Verschließbarkeit existierte weiterhin. Die Ballblasen hatten einen langen Schlauchansatz, der nach dem Aufpumpen geknickt wurde und schließlich mit einer groben Ledernaht in den Ball eingesetzt wurde. Für jedes Aufpumpen musste man diese Ledernaht wieder aufmachen. Erst 1950 gab es erstmals ein Ventil in einem Fußball. Seither wurden zig Patente für Ballventile angemeldet. Alle basieren mittlerweile auf den Prinzip des “Nadelventils”. Man benötigt zum Aufpumpen also eine Ballnadel. Das Prinzip hält bis heute an und bisher scheint es keine Neuerungen zu geben. Die wenigen Nachteile eines Nadelventils: Gelangen Gegenstände (Steinchen, Sand) in den Ball, bekommt man sie nicht mehr wieder heraus. Außerdem wiegen der Ventilhalter und das Ventil geringfügig mehr als die reine Ballblase an der Stelle. Dadurch bekommt der Ball eine leichte Unwucht. In hochklassigen Fußbällen wird das durch ein kleines Gummi-Gegengewicht an der gegenüberliegenden Stelle ausgeglichen.
Wie tauscht man kaputte Fußballventile?
Damit habe ich mich in diesem Artikel beschäftigt. Du kannst dazu auch meinen Reparaturservice in Anspruch nehmen oder für die eigene Reparatur Ventile auf meiner Seite erwerben.
Jetzt auch als Download:
Ball One ist die Online-Plattform zum Thema Fußbälle! Egal ob Vorstellung neuer Modelle, Kaufberatung oder Tipps zur Reparatur, hier wirst du definitiv fündig. Das beste: Alle Gewinne der Website werden zum Wohle des Sports an Vereine gespendet! mehr dazu
Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen. Dies ist der Fall, wenn du über einen Amazon-Produktlink auf meiner Website einen Einkauf tätigst.
Werbung:
Schreibe einen Kommentar
Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.