Kunstrasenplätze, oft als praktische Alternative zum Naturrasen genutzt, weisen spezifische Anforderungen an den Spielball auf. Im Vergleich zu echtem Rasen ist Kunstrasen durch seine abrasive Oberfläche verschleißanfälliger für die Oberflächenbeschichtung von Fußbällen. Dennoch belegen Kunstrasenplätze in der subjektiven Rangliste – hinter echtem Rasen – den zweiten Platz, während Hartplätze oder Hallenböden aufgrund ihrer extremen Härte weitaus stärker am Ball nagen.

Warum Kunstrasen dem Ball zusetzt
Kunstrasen besteht meist aus synthetischen Fasern, die mit Füllstoffen wie Sand oder Gummigranulat unterfüttert sind. Diese Oberfläche ist weniger nachgiebig als Naturrasen und erzeugt bei Ballkontakten und Tritten höhere Reibung und damit schnelleren Abrieb. Dennoch erhält man auf Kunstrasen ein recht konstantes Spielgefühl mit planbarer Sprung- und Flugcharakteristik – eigentlich sogar besser als auf Naturrasen.
Materialien: PU vs. PVC
Die meisten modernen Bälle verwenden eine Oberfläche aus Polyurethan (PU), ideal für Kunstrasen: PU ist abriebfest, flexibel und temperaturunabhängig weich. Im Vergleich zu PVC bietet PU einen weichen Ballkontakt, stabile Flugbahnen und bleibt auch bei Kälte geschmeidig.
PVC kommt zwar mit härteren Untergründen besser zurecht, doch seine Härte variiert stark mit der Temperatur – bei tiefen Temperaturen wird er spröde und springt schlecht. Aus diesem Grund verzichten hochwertige Kunstrasenbälle weitgehend auf PVC.
Top-Modelle für Kunstrasen (eine Auswahl)
Derbystar AG-Modelle
Derbystar bietet Hightech‑PU‑Bälle, teilweise handgenäht, mit extrem strapazierfähiger und speziell für Kunstrasen entwickelter Oberfläche an. Das AG im Namen steht hierbei für „Artificial Grass“ (Kunstrasen).
Erima Hybrid Training
Hat eine dicke PU-Außenhaut und versiegelte Nähte („Soft Touch“-Technologie). Das Modell wurde nicht ausschließlich für Kunstrasen entwickelt, überzeugt aber durch seine Langlebigkeit. Dies kann übrigens auch für viele Hybrid-Trainingsbälle anderer Hersteller pauschalisiert werden.
Adidas TIRO MATCH ARTIFICIAL bzw. AG
Für Asche und Kunstrasen entwickelt – abriebfeste Oberfläche, solide Allround-Eigenschaften. Man sollte trotzdem nicht vergessen, dass explizite AG-Modelle aufgrund ihrer etwas festeren Oberfläche ein leicht anderes Ballgefühl vermitteln.
Fazit
Kunstrasen ist mit seiner rauen und weniger nachgiebigen Oberfläche zweifelsohne mehr belastend für Fußbälle als Naturrasen – dennoch bleibt er die zweitbeste Spielfläche, wenn man Naturrasen als ideal betrachtet. Moderne, PU-basierte Bälle sind für Kunstrasen maßgeschneidert: abriebfest, temperaturbeständig und mit hervorragendem Ballgefühl. PVC-basierte Bälle mögen bei harten Untergründen weniger abgenutzt werden, doch ihre Nachteile bei Temperaturabhängigkeit und fehlendem Spielkomfort machen sie für hochwertige Anwendungen oft unattraktiv.
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