Wie immer gibt es zu viele Bezeichnungen für Fußbälle und Nike ist da nicht wesentlich besser als Adidas. So stellt sich zum Beispiel die Frage, was den Nike Strike vom Nike Pitch unterschiedet, obwohl beide nahezu gleich teuer sind und ebenfalls beides Trainingsbälle.
Doch trotzdem gibt es signifikante Unterschiede in beiden Modellen, die ich hier in diesem Artikel nun aufführen möchte:
Nike Pitch
Der Nike Pitch ist ein Trainingsball der Ordem-Serie von Nike. Er ähnelt den Originalen in seinem Design und in der Struktur der Panels, jedoch sind die Panels selbst strukturlos und miteinander vernäht statt geklebt. Der Ball weist dadurch ein etwas schlechteres Flugverhalten auf, welches sich ab einer Feldgröße von etwa 40m bemerkbar macht. Die Panels sind aber hingegen zum Original und zum Strike etwas üppiger gepolstert. Somit hat man am Ball etwas mehr Kontrolle in der Ballführung.

Nike Strike
Der Nike Strike hingegen ist eine gute Mischung aus Pitch und Ordem, dem Originalball dazu. Er hat auch genähte Panels, sie weisen aber exakt die gleiche Unterstruktur auf wie der originale Ordem. Damit liegt der Ball extrem stabil in der Luft und ist selbst für Spiele auf dem Großfeld super geeignet. Das Ballgefühl ist prima, die Polsterung etwas geringer als beim Pitch. Ich glaube auch, dass der Strike etwas härter aufgepumpt wird. Das kannst du sonst hier nachlesen.
Hier findest du ein ausführliches Review zum Strike.

Fazit
Hat man die Wahl zwischen beiden Bällen würde ich auf jeden Fall den Strike bevorzugen. Wenn man aber nicht allzu oft Fußball spielt oder noch etwas jünger ist, tut es der Pitch allemal. Preislich unterschieden sich die Bälle um etwa 10€.
Nike Ordem bzw. Nike Merlin
Da ich hier die ganze Zeit vom großen Original Nike Ordem spreche, möchte ich auch nochmal kurz auf ihn eingehen. Der Nike Ordem ist der Spielball der Serie A, La Liga und Premier League. Er ist also genauso wertig wie die Torfabrik Serie von Adidas. Das Besondere an ihm ist die neuartige Verwendung der Panels. Um einen guten Flug zu erreichen muss ein Ball in seinem Muster viele gleichmäßige Störungen aufweisen, damit die Luft an den Kanten leicht verwirbelt. Adidas löste genauso wie Nike das Problem zunächst damit, dass jede Naht (also der Übergang der Panels) als so eine Störung fungierte. Nur brauchte man dafür aber viele Panels. Im Original Fußball sind es 32 Stück. Nike revolutionierte das Prinzip und stellte Panels her, die eine Unterstruktur ausweisen. Damit brauchen sie nun wesentlich weniger Panels, um gleich viel Störung zu erzeugen. Der Vorteil: Weniger Nähte, an denen der Ball kaputt gehen kann und eine schnellere Herstellung.

Nike Magia
Die letzte Variante der aktuellen Nike-Bälle sind Nike Magia Bälle. Sie sind vergleichbar mit der Competition-Serie von Adidas, wenn vielleicht aber etwas schlechter. Die Magia-Serie ist fast identisch mit der Strike-Serie, hat aber ein FIFA-Siegel (Fifa Quality) und ist geklebt. Die Haltbarkeit gleicht aber dem Nike Strike.

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