Fußball ist ein sehr interessanter Sport, der viele körperliche wie auch geistige Fähigkeiten benötigt. Es gilt richtige Techniken anzuwenden und in Bruchteilen von Sekunden richtige Entscheidungen zu treffen. Dabei darf man die Mannschaft nicht aus den Augen verlieren und sollte immer einen guten Überblick über das gesamte Spielgeschehen haben. Jede Spielposition hat seine Besonderheiten. Darauf können wir jetzt nicht explizit eingehen. Wie du aber individuell an deiner Leistungsfähigkeit, deiner Technik und Taktik arbeiten kannst, ist in 7 Tipps zusammengefasst.

Die richtige Technik
Du solltest beherrschen, wie man einen Fußball richtig schießt. Dazu gehört nicht nur die richtige Schusstechnik für Freekicks. Vielmehr solltest du selbst gut einschätzen können, was verschiedene Berührungspunkte zwischen Fuß und Ball bewirken, und wann du welche Technik am besten einsetzt. Pässe sollten immer technisch sicher und präzise kommen. Die Innenseite ist hier keine Pflicht, aber zu Beginn sehr zu empfehlen. Später kannst du flache Pässe über längere Distanzen mit dem Spann schießen. Achte auch darauf, dass du eine saubere Ballannahme hast. Beides, also Pass und Annahme kann man gut an einer Betonwand üben. Ein guter Vollspannschuss ist ebenfalls wichtig, genauso wie Flanken. Schüsse mit der Außenrist oder Hacke sind meiner Meinung nach erstmal Kür. Konzentriere dich lieber auf die Basics.
Informiere dich im Internet über die korrekte Ausführung der Techniken oder downloade dir eine entsprechende App. Natürlich kannst du auch nach entsprechenden Büchern suchen.
Die korrekte Ballführung
Ein schnelles Passspiel innerhalb der Mannschaft führt oft zum Sieg. In manchen Situationen lässt es sich aber nicht vermeiden, mit dem Ball ein paar Schritte zu gehen oder einem Gegner auszuweichen. Um beim Pass Zeit zu gewinnen, solltest du dem zu dir gespielten Ball entgegen gehen. Dann hat dein Gegenspieler einen leichten Abstand zu dir. Jetzt kannst du aufdrehen (immer mit dem Rücken zum Gegner) und Anspielstationen suchen. Um eine sichere Ballführung zu gewährleisten, solltest du unbedingt Dribbelparcours trainieren. Ein Slalomparcours bietet den Anfang, doch du kannst auch mit Hütchen verschiedene Muster bauen und sie in abwechselnden Reihenfolgen ablaufen. Versuche das Hütchen als Gegenspieler zu sehen und lasse den Ball nah am Fuß. Am Ende des Parcours solltest du noch einen Zweikampf simulieren. Hier kannst du Zweikampffinten üben.
Kondition ist (fast) alles
Kondition ist eines der grundlegenden Bestandteile im Fußball. Man ist zwar nicht dauerhaft am Sprinten, aber nur mit einer gewissen Grundfitness hältst du ein ganzes Fußballspiel durch. Außerdem nimmt mit einer guten Kondition die Laufbereitschaft zu. Ausdauerndes Laufen, wenn auch nur langsam, hält dich fit. Starte mit kürzeren Strecken und steigere dich langsam. Mit einer Lauf-App kannst du deine Fortschritte festhalten und kontrollieren. Reichweite und Tempo sollten allmählich steigen.
Deine Sprintleistung ist aber ebenso wichtig, z.B. um einen Gegner ablaufen zu können, im Angriff schnell am Gegner vorbeizukommen oder einen Konter zu starten. Invervallläufe trainieren diese Situationen am besten, weil du auf dem Spielfeld selten mehr als 50m am Stück sprintest und danach wahrscheinlich eine kurze Zeit nur locker am Laufen bist. Der Wechsel zwischen Belastungs- und Erholungsphasen ist hier wichtig. Achte auch auf einen guten Antritt und einen schnellen Richtungswechsel, indem du z.B. eine oder mehrere Wenden in deine Sprintstrecke einbaust.
Lernen durch Beobachten
Am besten lernt man von den Profis und das solltest auch du in Betracht ziehen! Wenn du bereits ein gutes Spielverständnis hast, schaue dir Fußballspiele im Fernsehn an und analysiere die Spielzüge und Kombinationen der Spieler. Hier schadet es nicht, auch mal in die 3. Liga zu schauen. Schließlich bist du selbst auch kein Bundesliga-Spieler. Außerdem (und besonders wenn das Spielverständnis noch nicht so ausgeprägt ist) solltest du Spiele im Amateurbereich beobachten. Stelle dich in Hörweite vom Trainer und nimm seine Anweisungen wahr. Bei Unverständnis kannst du auch mit den anwesenden Fans sprechen. Die können dir wichtige Hinweise geben! Schaue nicht nur bei den Profis zu, sondern auch mal “nur” eine Altersklasse über dir. Das wird dich weiterbringen.
Das richtige Equipment
Grundsätzlich würde ich sagen, dass man Fußball auch mit schlechtem Equipment gut erlernen kann. Wenn du aber schon einen Schritt weiter bist, kannst du passendes Equipment zur Optimierung deines Training nutzen. Dazu gehören Schuhe, die auf den Untergrund abgestimmt sind. Die Bezeichnungen TF, TR und TG sind ausschlaggebend dafür. Der richtige Schuh sorgt für einen guten Halt und guten Antritt auf dem Platz ohne zu rutschen.
Die Schusstechniken lassen sich mit jedem Ball erlernen. Doch wenn die Schüsse 20m Reichweite überschreiten, lohnt es sich in einen guten Trainingsball oder sogar einen Official Matchball zu investieren. Die fliegen einfach genauer und sorgen in jeder Wetterlage für einen guten Halt am Fuß.
Um muskulär bestens gerüstet zu sein, kannst du außerdem in Thermokleidung investieren. Damit beugst du Verletzungen vor und bleibst länger warm, auch wenn du gerade nicht aktiv bist. Eine gute Erwärmung vor dem Sport ist aber trotzdem wichtig und sollte auf keinen Fall vernachlässigt werden.
Kontrolliere deinen Fortschritt
Setze dir immer wieder Ziele und verfolge sie während deiner Trainings. Du kannst aufschreiben, wie gut du in den Invervallläufen abschneidest, deine Laufstrecke, deine Laufgeschwindigkeit (sowohl Ausdauer als auch Sprint), Anteil der Schüsse, die aufs Tor gehen, Anteil der gewonnenen Zweikämpfe im Training, deine weiteste Schussdistanz, wie oft du jonglieren kannst, …
Es gibt so viele Werte, die du jede Woche erfassen kannst und damit deinen Fortschritt siehst. Lasse dich nicht durch Rückschläge aus der Motivation bringen, sondern freue dich über deine Fortschritte und arbeite an deinen Schwächen. Auch aus verlorenen Spielen kann man immer viele Erfahrungen und meistens sogar etwas Positives mitnehmen. Wenn du die schlechten Sachen verarbeitest und beim nächsten Training darauf achtest, bringen dich sogar Niederlagen weiter!
Finde den richtigen Trainer
Du wirst es nicht allein schaffen, ein Profi zu werden. Du benötigst auf jeden Fall eine Mannschaft, die zu deiner Leistung passt. Wenn du vollkommen überlegen bist, bringt sie dir nichts. Wenn du den Anschluss nicht findest, erlebst du wenige Erfolge und hast es sehr schwer. Deswegen sollte die Mannschaft und Spielklasse (Liga) zu dir passen. Wenn du weiterhin noch Trainings absolvieren möchtest, kannst du Ausschau nach einem Personal Coach halten. Und damit meine ich nicht mal einen teuren Profi. Wenn du Spieler aus älteren Mannschaften kennst, kannst du auch sie darum bitten, dir regelmäßig ein paar Tipps zu geben.
Erarbeite dir einen persönlichen Trainingsplan (Fitness, Technik, Koordination, …) mit Übungen und persönlichen Zielen. Fokussiere dich nicht ausschließlich auf eine Sache, sondern trainiere immer mehrere Schwerpunkte in einem Training. Übungen und Pläne gibt es im Internet in Massen.
Setze diese Tipps regelmäßig um und du wirst sehen, wie du dich in deiner Leistung steigerst. Bringe die Motivation mit, dich in deinen Fähigkeiten weiter zu verbessern. Nur wenn du an dir arbeitest, kannst du auch besser werden und Übung macht den Meister. Verliere nie den Spaß am Fußballspielen. Das ist das Wichtigste! 😉
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